Dieser Text unterliegt dem Copyright der Autorin Sabine Munderbach und darf abgesehen von meiner eigenen Homepage http://www.bound2be.de/sab ohne mein Einverständnis nicht weiterverbreitet, im Netz zur Verfügung gestellt oder abgedruckt werden; ist das klar?
Ich hoffe es... sab (sab@bound2be.de)

Meine Geschichte 15


Ist das dein Ernst?

  Ja, sage ich, mein voller Ernst.

Du hast deine Wohnung aufgegeben??

  Ja, hab ich.

Und deinen Job auch?

  Ja, sogar gerne.

Und du willst zu mir ziehen??

  Ja.

Für immer?

  Zustimmendes Nicken.

Ich meine, GANZ, für immer??

  Ja, für immer, antworte ich.

Schweigen.

 

Dann ER: Du willst zu mir ziehen? Zu meinen Bedingungen??

  Hm.

Du willst deinen Status wirklich akzeptieren?

  Kopfnicken.

Ganz Mein werden??

  Hm.

Alles tun, was ich dir sage? Alles, ohne Widerspruch, ohne Zögern, einfach alles??

  Hm!

Du willst dich wirklich ganz hingeben? Ohne irgendeine Rückzugsmöglichkeit??

  Ja, sage ich, ich will DIR gehören, nein, ich gehöre bereits ganz und gar DIR! Ich bin DEIN, sage ich und freue mich darüber, auf IHN; IHN ganz für mich allein, nur ER und ich, für immer...

ER schüttelt den Kopf als müsse ER ersteinmal nachdenken.

 

Du willst - ER stockt, ER kämpft um Worte - meine uneingeschränkte Sklavin sein? Du willst dich ganz aufgeben??

  Ja, HERR, das will ich, ganz für DICH und für immer! Was ich da sage, das meine ich auch so, ich will IHN, den Mann meiner Träume, meinen Märchenprinzen, der mich subtil führt, der mir zeigt wo es lang geht, der mir zeigt, was ich bin und was ich sein will, der mich nimmt und der mir gibt, dem ich mich unterwerfe und der mich beherrscht, ich bin SEIN, ganz und für immer, ja, HERR, ich bin DEIN!

Und, ER stockt wieder, du willst auch das Zeichen deiner Unfreiheit tragen?

  Herr, ich bin DEIN, mach mit mir was DU willst, solange ich bei DIR bleiben kann.

Ich frage dich nochmal, ich will es hören: Du willst die Zeichen einer Sklavin tragen? Für immer, ganz bis zum Ende??

  Ja, HERR, ich will das Zeichen meiner Sklaverei gerne tragen, und DEIN Zeichen, DEIN Besitz sein, DEIN Eigentum!

Du weißt, es wird nicht so sein wie an den Wochenenden bisher - es gibt dann keinen Montag mehr für dich, keine Rückkehr in dein ziviles Leben, ist dir das klar??

  Ja.

ER nickt.

Und das ist dein fester Wille?

  Das ist mein unabänderbarer Wille, sage ich, ich will DEIN sein, wenn DU es nur willst.

 

Gut, sagt ER zögernd, und ich denke: Na endlich! Du willst also meine Sklavin sein, ich werde dich zu meiner Sklavin nehmen, aber denke daran, wenn du einmal das Zeichen trägst, kannst du nicht wieder zurück, nie wieder! Du bist und bleibst dann Sklavin, MEINE Sklavin, bis zum Ende deiner Tage, ist dir das klar?

  Hm!

Er zieht mich an der Kette am Hals auf die Füße und so stehe ich vor IHM, fast nackt, nur ein bißchen Leder um Lenden und Brüste, hilflos, gefesselt vor IHM, meinem HERRN, meinem Beschützer, meiner großen Liebe, ich stehe vor IHM und fühle mich ganz in SEINER Hand, ich bin SEIN, auch ohne SEINE Zeichen, aber mit noch viel mehr. Ja, ich habe es mir gut überlegt, ich will diesen Mann für immer haben, IHM dienen, tun, was ER sagt, IHM jeden Wunsch von den Augen ablesen, da sein, wenn ER mich will. Ich will IHM gehören, buchstäblich SEIN Eigentum werden. Ich werde alles erdulden, ich freue mich darauf, ich werde IHN nie mehr verlassen. Ich werde mich an IHN binden und ER wird das selbe mit mir tun, ER wird mir SEIN Zeichen geben und damit dokumentieren, daß es für uns beide kein Entrinnen voneinander gibt, für mich nicht und für IHN nicht. Endlich, endlich bekomme ich IHN ganz und für immer, oh, ich liebe, ich liiiibe IHN!!!!

Du siehst schön aus, Sklavin, so fast nackt, mit deinem knappen Ledertanga und dem bißchen was du da über deinen Brüsten trägst, du bist immerwieder eine Augenweide. Hmmmm, du kannst stolz sein auf deine Figur, komm, dreh dich etwas für mich, laß deine Beine spielen, zeig mir, was du zu bieten hast, lehn dich zurück, mach die Beine breit, ja, nochmal, soo ist es guut; ja, sagt ER, ich werde dich als meine Sklavin nehmen, für immer, bis zum Ende, sagt ER und drückt mich an sich, und ich versinke glücklich in SEINEN Armen. Das ist es! Das ist meine Liebe, das ist mein Ich, ich bin diesem Mann ganz und gar verfallen - kann es etwas schöneres geben?

Komm mit, sagt ER, und geht ins Wohnzimmer, tritt an die Wand und langt hoch zu den beiden Spießen, die da über dem Kamin hängen, die Spieße, von denen niemand weiß, wozu sie dienen, was sie bedeuten, die unschuldig an der Wand hängen, bis die Flachseiten an ihrem Ende einmal ihre Bestimmung finden werden, wenn die flachen Endstücke einen Bund fürs Leben besiegeln, wie es Eheringe tun.

ER dreht sich um und lächelt mich an: Wirklich? Kein Rückzieher?? Für immer? Ganz und gar??

  Ja, flüstere ich, ich will!

Dann laß uns gehen. So sei es eben.

ER faßt mich ins Genick, in der anderen Hand die Zeichen meines Schicksals, und drückt mich zur Tür hinaus, in meinem Bauch kribbelt es als hätte ich einen Bienenstock verschluckt. Oder wie vor einem Zahnarztbesuch. Jetzt geht es also los. Es geht los! Endlich...

 

ER schiebt mich zum Wagen und drückt mich auf den Beifahrersitz, schnallt mich an und legt die kalten Spieße zwischen meine Beine, geht ums Auto, nimmt Platz, startet den Wagen und fährt ab. ER fährt, zügig und ohne mich fremden Blicken auszusetzen. Ich weiß, wohin ER uns fährt, und ich zittere vor Spannung, nicht lange, und ich werde SEINE Zeichen tragen - das ist alles, was ich mir gewünscht habe, ich bekomme IHN, ICH BEKOMME IHN!!!!

Dann biegt ER in die Einfahrt ein. Gestern noch war ich hier und habe ein paar Dinge abgeholt, die ER hat anfertigen lassen, heute bin ich hier, um angefertigt zu werden, heute stehe ich im Mittelpunkt, ich bibbere vor Aufregung - jetzt, ja jetzt geht es los!

ER löst meinen Sicherheitsgurt und läßt mich aussteigen, streicht wie zufällig über meine rechte Pobacke, packt mich am Oberarm und schiebt mich mit kraftvoller Hand voran in die Werkstatt, wo uns die Hitze bereits entgegenkommt. Da steht John, der Muskelprotz und ungehobelte Klotz, mit seinem drei-Tage-Bart, seinem löchrigen Hemd und der Lederschürze, der Mann, der sooo schöne Gitter machen kann, John, der all die Dinge gemacht hat, die im Kellerraum zu Hause soviel Spannung bereiten, John, der keinen Alkohol verträgt und dem die Frauen reihenweise nachlaufen, mit denen er alle rumtändelt und die er doch alle verschmäht. John, der Individualist, der Eigenbrötler, der Künstler, John mit dem stahlblauen Blick eines Machos...

John kennt mich nur in Jeans und T-Shirt, hat mich sogar einmal im Abendkleid gesehen, als sich sein Erscheinen auf der Hochzeit eines gemeinsamen Freundes nicht vermeiden ließ. Er weiß, daß ich IHM gehöre, und vielleicht beneidet er IHN ja auch ein bißchen, aber so, wie ich heute vor ihm stehe, so hat er mich noch nie gesehen, fast nackt, in Lederstiefeln und auf den Rücken gefesselten Armen, dem Ledertanga und einem kleinen Top aus schwarzem Rindsleder, einen Ledergürtel um den Hals und eine Kette, an der ER mich voranzieht. John müßte eigentlich Stielaugen bekommen. Wir haben unser zweites Leben nach außen immer geheim gehalten, niemand weiß von unseren Spielchen, vielleicht mit John's Ausnahme, er wird sich ja wohl denken können, wozu die Dinge sind, die er für IHN produziert hat.

Doch John bekommt keine Stielaugen, er mustert mich von oben bis unten, fachmännisch, zieht ein wenig anerkennend die dicken Brauen hoch als ich mich ein bißchen unter seinen Augen drehe. Ja, bei John könnte man auch schwach werden, diesem Schrank mit dem stahlharten Blick.

Ist es nun soweit, fragt er und ER antwortet: Ja, jetzt gehts los. Walte deines Amtes, Bruder John!

ER nimmt mir den Lederreifen um meinen Hals ab und John legt derweil die Enden der Spieße in sein altmodisches Holzkohlenfeuer. Komm her, sagt John, leg dich hier ins Stroh. Ich gehe hinüber zu ihm, genieße jeden Schritt, das Ende meiner Freiheit und der Beginn eines ganz neuen Lebens. Ich gehe sehenden Auges, und ich freue mich darauf! Es ist wie vor dem ersten Sprung vom Dreimeterbrett, der Sprung ins Ungewisse, das Kribbeln im Bauch...

Ich knie mich hin und lege mich ins Heu, halb auf die Seite, die Arme immernoch gefesselt, ER setzt sich auf meine Seite, fixiert mit all SEINER Kraft meinen Oberarm, und dann warten wir gespannt -

Letzte Chance, sagt ER und blickt mich fragend an -

  Nein, sage ich, ich will!

Jetzt nimmt John ein Eisen aus dem Feuer, prüft es, schüttelt den Kopf mit seinen langen, wirren Haaren und legt es zurück, einen Augenblick dauert es noch, sagt er, fast bedauernd, daß ich warten muß.

ER ist ganz schön schwer, wie ER da so auf mir sitzt, aber all das merke ich nicht, ich bin viel zu aufgeregt. Jetzt, jetzt geht es los, endlich!

Wieder nimmt John den Spieß aus der Glut und selbst ich kann das glühende Eisen nun erkennen, er kommt herum, nimmt meinem Kopf zwischen seine Knie, wartet einen Moment und dann zieht ein furchtbarer Schmerz - AAAAAAUUUUUUAAAAAAHHHHH !!!!!! - durch meinen ganzen Körper, ich schreie was das Zeug hält und mir schießen die Tränen in die Augen, ich schnappe nach Luft um weiterschreien zu können, heule, schluchze, ER hält mich fest, so daß ich mich nicht rühren kann, jede Bewegung würde weitere Qualen auslösen, zucke unter den anfallenden Schmerzwellen, mir scheint es stundenlang, bevor es einigermaßen nachläßt. John legt auf die frische Wunde eine Kühlkompresse, ER hält mich immernoch fest, langsam, ganz langsam läßt der Schmerz im Oberarm nach und die Kälte tut ihre Wirkung, da dreht ER mich auf den Bauch, setzt sich rittlings auf meinen Rücken, John begräbt meine Beine unter sich, und dann zuckt ein zweiter Schmerz durch meinen Körper, schlimmer als der erste, scheint mir, wieder schreie ich mir die Kehle aus dem Leib, flenne, schniefe, bekomme kaum Luft vor Schreierei, dann ist es vorbei...

Soweit der schmerzhafte Teil der Veranstaltung, sagt ER trocken und steht auf. Ich liege leise weinend im Stroh, immernoch halb überwältigt vom Schmerz, froh, daß es vorbei ist, endlich die Tortour überstanden habe. Tage später, wenn die Schwellung zurückgegangen ist, werde ich die Zeichen meiner Sklaverei, drei deutlich erkennbare ineinander verschlungene Ringe, auf meinem linken Oberarm im Spiegel bewundern können. Ich bin gezeichnet. Auf meiner rechten Pobacke werden sich die Umrisse eines Hufeisens abzeichnen, die jedermann verdeutlichen, daß ich eine Stute bin, eine zur Stute dressierte Sklavin. Jetzt hat sich meine Bestimmung, mein Wunsch, meine Phantasie erfüllt: Ich bin Sklavin, endgültig, für immer...

ER zieht mich auf die Beine und ich falle in SEINEN Arm. Halb bewußtlos nehme ich wahr, wie ER einen Kuß auf meine Wange drückt, dann schiebt ER mich zärtlich zur Tür der Schmiede hinaus. Bis morgen, ruft ER John zu und bringt mich zärtlich zum Auto. ER öffnet die Heckklappe, legt die Rückbank und den Beifahrersitz um, so kann ich mich der Länge nach auf dem Bauch ins Auto legen. Dann startet ER den Wagen und wir rollen vom Hof...


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